Bhastrika mit Meditation

Wir üben Bhastrika, die Blasebalgatmung. Sie ist der vielleicht bekannteren Atemübung Kapalabhati ähnlich, da sich der Bauch bei der Ausatmung auch aktiv nach innen gezogen wird und sich anschließend automatisch wieder füllt. Aber hier liegt der Fokus mehr auf dem aktiven Ein und Ausatmen oder Schnaufen aus der Nase und die Konzentration ist auf die Nasenspitze gerichtet. Du kannst auch Deine Gesichtsmuskulatur dabei zusammenziehen, so als hättest Du in eine Zitrone gebissen.

Bhastrika wirkt emotional befreiend, vitalisierend (eher was für den Start in den Tag) und klärend – es bringt unterdrückte Gefühle in Bewegung, stärkt die innere Kraft und hilft, emotionale Spannungen kraftvoll zu entladen.

Es sorgt also im Endeffekt für mehr emotionale Stabilität und Regulation im Nervensystem.

In der sich anschließenden Meditation nährst Du dein inneres Kind nach, in dem Du in einen Moment des „genährt & gesehen werdens“ eintauchst und Selbstmitgefühl praktizierst. Sollte das nicht gleich gelingen, biete ich Dir mehrere Perspektiven, mit denen Du experimentieren kannst. Viel Spaß!